Holzfassade oder verputzte Fassade – was ist die bessere Variante?
Jeder Bauherr steht vor der Entscheidung, wie die Fassade des Hauses aussehen soll. Im Groben gibt es zwei Varianten: eine Holzfassade oder eine verputzte Fassade. Aber was ist nun die bessere Lösung? Hier finden Sie die wesentlichen Faktoren, die bei der Entscheidung eine Rolle spielen sollten.
Langlebigkeit
Bei der Verwendung von hochwertigem Holz ist die Holzfassade genauso langlebig wie eine verputzte Fassade. Geeignete Holzarten sind hier beispielsweise Lärche und Zeder. Auch andere Holzarten, wie etwa Fichte, kommen mit entsprechender Behandlung als Fassadenholz in Frage. Bei dem Holz ist auf eine ausreichende Trocknung zu achten um das Entstehen von Fäulnis zu verhindern.
Pflege
Die verputzte Fassade muss nach einiger Zeit renoviert und neu gestrichen werden. Bei der Holzfassade gibt es wiederrum zwei unterschiedliche Zugänge. Einerseits kann man hochwertiges Holz ohne Behandlung natürlich vergrauen lassen. Viele schätzen mittlerweile auch bei modernen Bauten den natürlichen Look. Allerdings kommt es hier zu Unterschieden in der Farbgebung je nach Sonneneinstrahlung und Abwetterung. Möchte man dies verhindern, kann das Holz geölt oder gestrichen werden. Wird die Oberfläche mit Ölen oder Farbe behandelt, muss diese regelmäßig gepflegt werden.
Optik
Verputzt, Holz Natur oder behandelt - letztendlich sind es meist optische Gründe, welche zu der Entscheidung für eine verputzte Fassade oder eine Holzfassade führen. Oft werden die beiden Varianten kombiniert. In Österreich gibt es regionale Präferenzen. Während im Westen eher die natürliche und unbehandelte Holzfassade beliebt ist, bevorzugt der Osten beispielsweise oberflächenbehandeltes Holz.