Erkennung und Einsatz von Fichtenholz
Wie erkennt man eine Fichte und wofür wird das Holz eingesetzt? In diesem Artikel erhalten Sie einen raschen Überblick über die wesentlichen Fakten zur Holzart Fichte.
Fichten (lateinisch:picea) gehören zu der Familie der Kieferngewächse. In Mitteleuropa ist die Gemeine Fichte (Picea abies) heimisch. Sie wird wegen ihrer rotbraunen, schuppigen Rinde fälschlich auch oft als Rottanne bezeichnet.
Die wichtigsten Merkmale der Fichte:
- Immergrüner Baum
- Wuchshöhen 20-60 m
- Flaches Wurzelsystem
- Kegelförmige, spitzwipfelige Baumkrone
- Hängende Zäpfen
- Die Nadeln sind ca. 2 cm lang und spitz, teilweise sogar stechend spitz
- Weibliche und männliche Blütenorgane sind voneinander getrennt
- Anspruchslos bei Nährstoffversorgung
- Harzhaltiges Holz
Verwendung:
Aufgrund des schnellen Wachstums ist die Fichte in Österreich und Deutschland als Nutzholz sehr beliebt. Die größten Vorteile sind die gute Verfügbarkeit sowie das geringe Gewicht bei gleichzeitig guten Festigkeitseigenschaften. Fichtenholz ist jedoch wenig witterungsbeständig und kommt daher hauptsächlich im Innenbereich zum Einsatz:
- Bauholz (Brettschichtholz, Konstruktionsvollholz, Kantholz)
- Möbelholz
- Furnierholz
- Papier – und Zellstoffherstellung
- Sperrholz, Spann – und Faserplatten
- OSB-Platten