DANKSE Classic-Lasur
- Mittelschichtlasur, lösemittelhaltig auf Alkydharzbasis mit Filmkonservierung
- Transparent pigmentiert, gering schichtbildend
- Schutz gegen UV-Licht und Witterungseinflüsse, wasserabweisend durch hydrophobe Zusätze
Dieses Produkt ist eine "behandelte Ware" gemäß EU-Verordnung 528/2012 und enthält folgenden Wirkstoff: Propiconazol (CAS-Nr. 60207-90-1).
Beschreibung / Werkstoff
Transparent pigmentierte, diffusionsoffene, aromatenfreie Holzlasur auf Alkydharzbasis. Gute Penetration ins Holz, ausgeprägte wasserabweisende Wirkung durch hydrophobe Zusätze, licht- und witterungsbeständig. Mit Filmkonservierung.
Dieses Produkt ist eine "behandelte Ware" gemäß EU-Verordnung 528/2012 und enthält folgenden Wirkstoff: Propiconazol (CAS-Nr. 60207-90-1), 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat (CAS-Nr. 55406-53-6)
Verwendungszweck / Eigenschaften
Farbgebende Alleinbeschichtung für alle der Witterung oder erhöhter Luftfeuchtigkeit ausgesetzter Holzbauteile der Gebrauchsklassen GK 2, GK 3.1 und 3.2 gemäß ÖNORM B 3802 - 1,
wie zum Beispiel:
- Holzhäuser
- Fassadenschalungen
- Wintergärten
- Balkone
- Besonders geeignet für Wartungs-, und Renovierungsanstriche sowie für das Danske Maseriersystem.
Tragende Holzbauteile müssen mit DANSKE Imprägniergrund vorbehandelt werden.
Nicht verwenden:
Großflächig in Innenräumen, für Holz in dauerndem Erd- oder Wasserkontakt, für Holz das in Kontakt mit unverpackten Lebens- oder Futtermitteln kommen kann und für horizontale Oberflächen (für Terrassenböden DANSKE Boden-Holzöl verwenden).
Farbtöne
Alle Braun- und Greywoodfarbtöne lt. DANSKE-Farbfächer. Sondertöne auf Anfrage. Die Farbtöne auf den Farbkarten dienen nur als Hinweis. Holzeigenfärbung und Auftragsmenge beeinflussen den Farbton. Im Zweifel eine Probebeschichtung durchführen. Für den Außenbereich ist Farblos als Alleinbeschichtung nicht geeignet. Farbtöne nur mit max. 10 % Farblos aufhellen, sonst verminderter UV-Schutz.
Lagerung
Mind. 1 Jahr, original verschlossen, kühl und trocken.
Vor Frost und hohen Temperaturen geschützt lagern.
Verpackung / Gebindegrößen
0,75 Liter, 2,5 Liter, 5 Liter und 20 Liter
Sicherheitsdatenblatt Danske Classic
Verarbeitung
Neues Holz mindestens zweimal unverdünnt streichen. Erstauftrag allseitig ausführen. Vor Gebrauch gut aufrühren. Spritzen oder sprühen nur in geschlossenen Anlagen mit Absaugeinrichtungen. Bei Wartungsanstrichen 1 – 2 x unverdünnt streichen.
Zwischenschleifen nach dem ersten Auftrag, nur wenn unbedingt erforderlich. Schleifstaub nicht einatmen. Anschließend noch 1 - 2 x unverdünnt beschichten.
Holzfeuchtigkeit
Max. 18 % bei nicht maßhaltigen Bauteilen
max. 15 % bei maßhaltigen Bauteilen
Verdünnung
Unverdünnt anwenden. Nicht mit anderen Produkten mischen.
Verbrauch
Holz gehobelt:
60 - 80 ml/m² pro Auftrag
Holz sägerau:
85 - 105 ml/m² pro Auftrag
Die Beschaffenheit des Untergrundes und die Holzfeuchtigkeit beeinflussen den Verbrauch/die Ergiebigkeit, sowie den Farbton.
Trocknung / Trockenzeit
Die Trockenzeiten sind stark abhängig von der Aufbringmenge und den Trocknungsbedingungen.
Richtzeiten bei 100 ml/m², 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit: Grifffest nach 4 - 6 Stunden, zweiter Auftrag nach ca. 6 – 8 Stunden Zwischentrockenzeit. Regenfest ca. 12 Stunden nach dem Beschichten.
Niedrige Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und geringer Luftwechsel, z. B. durch dichte Stapelung, verzögern die Trocknung.
Werkzeuge
Rostfreie Arbeitsgeräte verwenden.
Werkzeugreinigung
Sofort nach Gebrauch mit Capalac Streichverdünnung 200. Reinigungsflüssigkeiten sammeln und wie Produkt entsorgen.
Hinweise
Falls gemäß ÖNORM B 3802-3 erforderlich, kann mit DANSKE Imprägniergrund (lösemittelhältig) zum vorbeugenden Schutz gegen Bläue, holzzerstörende Pilze und Insekten vorbehandelt werden.
Besondere Hinweise
Rohes Holz im Außenbereich muss unmittelbar nachdem es der Witterung (UV-Strahlung, Niederschlag, Wind) ausgesetzt wurde, beschichtet werden. Ansonsten ist mit verminderter Anstrichhaftung, verursacht durch eine sich bildende Trennschicht, zu rechnen. Der Grad der Problematik dieser Trennschicht kann mit baustellenüblichen Prüfungen nicht ermittelt werden.
Verlängerung der Haltbarkeit von beschichteten Holzfassaden:
- Was an konstruktivem Holzschutz verabsäumt wurde, kann durch eine Beschichtung nicht kompensiert werden.
- An stark bewitterten Fassadenflächen ist die Verwendung von Rift- und Halbriftbrettern unbedingt zu empfehlen, da es bei Fladerbrettern im Zuge der Bewitterung zum Ablösen der obersten Holzschichten an der Oberfläche und somit zu großflächigen Beschichtungsschäden kommt.
- Eine senkrecht montierte Fassadenschalung ist gegenüber einer waagrechten Schalung zu bevorzugen.
- Bei Fassadenschalungen sind sägeraue Oberflächen gehobelten vorzuziehen. Besonders bei Lärchenholz sollte eine sägeraue, geschliffene oder eine geriffelte Oberfläche gewählt werden, um die Haftung der Lasur zu verbessern.
- Bei der Beschichtung von Holzoberflächen ist die Prüf- und Warnpflicht gemäß ÖNORM B 2230-1 zu beachten.
Weitere Informationen zum Thema Holzschutz entnehmen Sie dem DANSKE Chronographen.
Untergrundvorbereitung
Die Holzoberflächen müssen vor dem Beschichten von Staub, Schmutz, Harzgallen, Fetten, Ölen usw. gereinigt werden. Schleifstaub oder lose Reste von Altanstrichen gründlich abbürsten. Silikonreste führen zu Verlaufstörungen.